Polizei schürt gezielt Angst vor um sich schießenden Waffenbesitzern

Jeder legale Waffenbesitzer ist ein potentieller Mörder. Er nutzt seine Waffen um sie gegen die Staatsmacht einzusetzen. Die Waffen sind für ihn ein Mittel um die Bevölkerung zu terrorisieren. Dagegen muß etwas unternommen werden! Das müssen wir üben!

Das waren wohl die Gedankengänge der Verantwortlichen bei der Polizeidirektion Oldenburg, dem Rettungsdienst des Landkreises Oldenburg inklusive des Führungsstabes der Feuerwehrtechnischen Zentrale sowie der Kräfte der freiwilligen Feuerwehr Ganderkesee. Also hat man eine “Übung” veranstaltet, die von folgendem Szenario ausging:

Waffensammler verliert Führerschein und damit die Zuverlässigkeit, Sammler-Waffenbesitzkarte wird daraufhin entzogen. Nun will er sich an den Verantwortlichen rächen und nimmt den Richter als Geisel, schießt auf einen Wachmann. Auf der Flucht verursacht er einen schweren Verkehrsunfall, bevor er im nächsten Ort nach weiterer Geiselnahme von einem SEK überwältigt wird.

Siehe hier: http://bookholzberg.blogspot.com/2011/05/geiselnehmer-bedroht.html

und hier:    http://www.nwzonline.de/…../Nach-fuenf-Stunden-alles-im-Griff.html

und hier:    http://www.kreiszeitung.de/……/horror-szenario-gemeistert-1233138.html

auch hier:  http://www.weser-kurier.de/…/Zur-Uebung:-Polizei-jagt-Entfuehrer.html

Nun, man sieht deutlich, daß die Staatsmacht mit solchen und ähnlichen Aktionen in der Bevölkerung gezielt Angst vor legalen Waffenbesitzern schürt, wir werden als “Bedrohungslage” gesehen! Man zielt speziell auf den “Waffensammler”, nicht etwa auf einen durchgeknallten Islamisten oder pleitegegangenen Bänker, was in der heutigen Zeit ja viel realistischer wäre. Man blendet illegal besessene Waffen (stellen die Mehrzahl in Deutschland dar) komplett aus, der registrierte Waffenbesitzer ist der erklärte Gegner. Eine Schweinerei sondersgleichen. Dieser Vorfall zeigt aber wieder mal deutlich, wohin der Weg in Deutschland gehen soll: Komplettentwaffnung der registrierten, überprüften Waffenbesitzer. Warum? Nur einer der Gründe: Vielleicht deshalb?

Die “Aktion Waffensammler ausschalten” lief bereits vor drei Wochen. Bis zum heutigen Tag hat sich “unsere Waffenrechtsorganisation mit Alleinvertretungsanspruch“, das FWR, noch nicht dazu geäußert, auch nicht der Verband der Waffensammler. Wäre aber doch wohl ihre Aufgabe gewesen, oder?

Dies zeigt uns deutlich, daß wir -wollen wir unsere Sport- Jagd- und Sammlerwaffen auch weiterhin besitzen dürfen- uns weiter vernetzen müssen. Es muß eine “Überorganisation” aus den bestehenden Verbänden und Vereinigungen gegründet werden. Und zwar schnell, so kann das nicht weitergehen. Pro-Legal ist auf dem Weg dazu.

Wer seinen Unmut über diese unzumutbare Situation kundtun möchte, kann ja mal das FWR oder den VdW anschreiben, die Adressen sind im oben verknüpften Artikel zu finden.

Michael Kuhn

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0 Responses to Polizei schürt gezielt Angst vor um sich schießenden Waffenbesitzern

  1. Ken Smith says:

    Das ist ja wohl der Hammer.

    Kann man gegen solche Hetzmethoden rechtlich nichts unternehmen?

  2. Henning says:

    Rechtlich wahrscheinlich nicht, aber dafür nehm ich demnächst einige Feuewehrkollegen zum Gästeschießen bei der BW mit.

  3. Gottfried says:

    Das mediale Vorfeld für die Blockierung von allen (Sammler-) Waffen!!!
    Öffenlichkeit wie hier von Michael Kuhn ist es was WIR immer mehr brauchen. PR gegen Schubladen-Denken!
    Ich brauche kein FWR und keinen DSB-Ambacher.
    ICH verteile fleissig Informationen und ICH schreibe Leserbriefe.
    Solange das noch geht.
    DANKE Michael!

  4. Nico Catalano says:

    Ja nee, is klaa..
    Und der Besitz eines Feuerzeuges macht mich um Brandstifter, ein USB-Stick zu einem Hacker und eine Kettensäge lässt mich Jason mutieren.
    Im Paintball dürfen Szenarien keiner Situation nachgestellt werden wie sie in der Realität vorkommt, vorkommen kann oder in der Geschichte Dokumentiert ist (Stichwort Nachstellungen von Schlachten aus WK I u. II) um glorifizierungen zu vermeiden.
    Aber solche Szenarien, die geeignet sind ganze Gruppen zu diskriminieren, die dürfen problemlos als Übung durchgeführt werden.
    Warum hat man dieses Szenario z.B. nicht auf die Autonome Szene gemünzt, oder ein von Migranten geprägtes Stadtviertel in Berlin?

  5. Oliver says:

    Das allerletzte! Die spinnen, die Oldenburger!

  6. Pingback: no guns – keine waffen ! » Blog Archive » Wer hat Angst vorm´ schwarzen Mann?

  7. So eine Frechheit von der Behörde.
    Übungen sollten doch einen realen Hintergrund haben.

    Wieviele vom Amt schikanierte Legalwaffenbesitzer haben in der Vergangenheit versucht, Selbstjustiz zu üben?

    Wieviele vom Amt schikanierte Nichtwaffenbesitzer haben in der Vergangenheit versucht, Selbstjustiz zu üben?

    Die Behörden sollten dazu mal Auskunft geben, bevor sie eine Übung veranstalten und so medial vermarkten.

    Auf Facebook stehts auch

  8. Volker H. says:

    Ja, wir müssen uns wirklich immer mehr vernetzen. Es wird Zeit, dass man das auch beim DSB und dem Jagdverband einsieht. Zusammen, und mit einer Führungsspitze, die unsere Interessen wirklich vertritt, wären wir echt stark. Aber so lange es Präsidenten beim DSB und Jagdverband gibt, die für sich in Anspruch nehmen, die Interessen ihrer Mitglieder alleine zu vertreten und wo dann z.B. ein Präsident namens Ambacher im TV den größtmöglichen Stuss daherstammelt, so lange wird das nix. Bei solchen Leuten brauchen wir keine externen Feinde, die erledigen den Schießsport schon selber.

  9. yoyo says:

    “Ich habe bei der Bundeswehr das Töten gelernt. Ich wurde an vielen Waffen dazu ausgebildet. Ich bin ein potentieller Killer!”
    So oder ähnlich könnte man jeden Soldaten beschreiben. Ich betreibe Schiesssport auf Papierscheiben, nehme an Wettbewerben teil und teile dieses Hobby mit Millionen Sportschützen, Jägern und Sammlern. Das gefährliche an diesem Sport, ist die Autofahrt zum Schiessstand…

  10. Bernd Stielau says:

    Sportschützen, Sammler und auch Jäger haben etwas zu verlieren. Die Waffen selbst, den guten Ruf und die rechtliche Zuverlässigkeit, DIE ÜBRIGENS VON STAATLICHEN STELLEN VORHER GEPRÜFT WIRD.
    Jene, die nichts zu verlieren haben, werden entsprechend agieren. Bemerkt eigentlich noch jemand von diesen geistigen Kleingärtnern den Unterschied? Es scheint nicht so. Und wenn ich eins gelernt hab in dieser verlogenen Welt, dann dass der Eindruck mehr zählt als die Realität…

  11. Michael Kuhn says:

    Ein Szenario betreffend libanesischer Banden oder arabischer Bruderschaften wie sie in Bremen oder Berlin anzutreffen sind, ist wohl auf dem Lande, zwischen Oldenburg und Bremen, als undenkbar eingestuft.

    Ändert nichts an der Tatsache, daß diese Szenarien überhaupt nicht geübt werden müssen, da ja schon regelmäßiger dienstlicher Trott. Erfolge sind dabei aber nicht zu verzeichnen, da muß man sich jetzt wohl einen leichteren Gegner zurechtbiegen…….

  12. unglaublich!

    Aber der konstruierte Fall das ein Kulturbereicherer die drohende Scheidung und Verlust des Sorgerechtes für das Szenario Auslöser sein könnte, hätte direkt politisch motivierte Gutmenschen sowie verschieden Migrationsbeauftragte, die Grünen, Linke, etc. auf den Plan gerufen. So weit sind wir also schon gekommen das Minderheiten (Waffenbesitzer) dafür herhalten müssen.

  13. J.H.Franz says:

    Was plant man in diesen Köpfen, denn man uns so fürchtet?

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